Denver, die "One Mile High City", verlassen wir nach einer kurzen Stadtbesichtigung in Richtung Rocky Mountains. Von unserem Quartier im Estes Park besteigen wir bereits am nächsten Morgen den 3.756m hohen Falttop Mountain am Tyndall Glacier und kehren über den Bear Lake zurück. Moab in Yutah ist das Ziel eines langen Fahrtages. Im "Devils Garden" des Arches Nationalpark besticht die Landscape Arche mit einer Spannweite von 89m und einer Dicke von nur 2m. Imposant auch die Delicate Arch, ein auf einer Hochfläche völlig freistehender Steinbogen. Der Dead Horse Point bietet zum Abschluss einen Tiefblick in die gewaltige Canyonszene des Colorado im blutroten Sonnenuntergang..
Durch den Capitol Reef Park mit seinen bizarren Felsklippen erreichen wir den Bryce Canyon. Der Sonnenaufgang am nächsten Morgen taucht die durch Erosion geformte Wunderwelt aus Sandstein in gelbe bis tiefrote Farben.
Nach nur kurzer Fahrt erreichen wir den Zion Nationalpark, Zeit genug für eine aufregende 4-stündige Flusswanderung in der engen, 700m hohen Schlucht  des Virgin River. Die Besteigung des Angels Landing am nächsten Tag liefert eine umfassende Gesamtschau.
Am Nordrand des Grand Canyon schlagen wir als nächstes unsere Zelte auf. Nach einer Tageswanderung im Canyon dominiert am Cape Royal  eine beunruhigende Gewitterfront, den Sonnenuntergang und leuchtet die Canyons gespenstig aus.
Las Vegas bietet eine verrückte Abwechslung. So mancher Trekkingdollar ging dabei verloren. Einmalig das nächtliche Panorama vom StratosphereTower (350m) über das Glitzermeer der Spielerstadt bei wiederum heraufziehendem Gewitter.
Unausgeschlafen führt uns die Weiterfahrt durch das extrem heiße Death Valley zum Campingground am Fuße des Mt. Whitney in 2600m Höhe. Noch in der Nacht brechen wir zur Besteigung auf. Es folgen kräftezehrende 1.900 Höhenmeter im Auf- und Abstieg bei einer Weglänge von 33km, die wir in 19 Stunden bewältigten. Der Zackengipfel ist 4.418m hoch und somit der höchste Berg der USA (ohne Alaska). Die Aussicht ist  einmalig.
Nach diesen Anstrengungen bietet die Fahrt zum Devil's Postpile National Monument mit seinen eckigen Basaltsäulen Gelegenheit, in einem der zahlreichen Gebirgsseen zu baden. Sehenswert ist ebenso der Mono Lake mit seinen bizarren Tuffsteinformationen.
Über den 3030m hohen Tioga Paß betreten wir den Yosemite Nationalpark mit seinen bis zu 2500 Jahren alten und 80m hohen Sequoia-Bäumen. Die Yosemite-Wasserfälle, die mächtige Granitwand des El Captain und der Half Dome bestimmen das Bild. Diesen besteigen wir am nächsten Tag in einer 10-stündigen Wanderung.  Aufregung verursacht zunächst ein Schwarzbär, der sich am Morgen über unseren Nudelvorrat in den eigentlich stabilen Vorratskisten hermacht.
Wir zelten am Lake Tahoe im ehemaligen Goldgräberland. Vorbei am Cathedral Lake besteigen wir den knapp 3.000m hohen Mt. Tallac oberhalb des traumhaft gelegenen Gilmore Lake. Wir wandern den Glen Alpine Trail zurück.
Bekannt ist San Francisco durch die Golden Gate Bridge, Cable Car Bahn, Alcatraz, Fishermans Wharf und China Town. Neben diesen obligatorischen Sehenswürdigkeiten  sorgte der abendliche Besuch einer typisch amerikanischen Bar im kriminellen Milieu für Spannung. Den Höhepunkt bildet ein abendlicher Segeltörn hinaus in die Bucht von San Francisco mit Rückkehr gegen die hinter der Golden Gate Bridge blutrot eintauchende Sonne.  
   
  

    USA                           San Francisco                           Bilder