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Immer präsent

Longyearbyen

Spielzeughäuschen

Fußgängerzone

Kohletransporter

Im Museum



 




Ziel des Trekking ist die Umrundung des weit verzweigten Eisfjordes, wobei wir einen kleinen Motorsegler einsetzen, der unsere Ausrüstung transportieren soll. (Zelte, Küche nebst Proviant und den Eisbärenschutzzaun!).  Aus Zeitgründen müssen wir einige Passagen mit dem Segler selbst zurücklegen.
Nach der Besichtigung von Longyearbyen, dem größten Ort auf Svalbard, und der Umrundung des nahe gelegenen Hausberges Sarkofagen, beginnt unser arktisches Abenteuer mit dem Anlegen von Thermoschutzanzügen für das offene Schnellboot, das uns  in 1,5 Stdn. nach Trygghamna auf der Nordseite des Eisfjords bringt. Mit Blick auf die Abbruchkante des Kjerulfgletscher schlagen wir unser erstes Lager im Fjord auf. Zur Beruhigung zünden wir testweise auch eine Eisbärenwarnkartusche.
Wir erwandern zunächst die Abbruchkante des
Kjerulfgletscher, indem wir ihn selbst erst queren müssen. Auf der Marschroute des Folgetages über den Värmlandrücken beeindrucken der Walrossfriedhof (Zeugnis des Jagdeifers vor 400 Jahren), ein einsamer Stosszahn und die ersten nahezu zutraulichen Rentiere. Unser Motorsegler bringt uns zum  Gletscher Esmarkbreen. Diesen steigen wir am Folgetag auf, an einem eingeschlossenen See vorbei, dann durch Kräfte zehrenden Matsch zum Pass, um nach einer Rast mit beeindruckender Rundumsicht den Nansenbreen nach  Borebukta abzusteigen. Unser Boot bringt uns zum Lagerplatz auf Bohemanflya.
Heute ohne Steigeisen geht es durch die Tundralandschaft zur ehemaligen Kohlemine bei Bohemanneset. Einmalige Farben, riskante Sumpfstrecken mit Wollgras und neugierige Rentiere prägen die Route. Hier starb auch 1926 der letzte Trapper, Arne Olson. Der Schiefer der Umgebung spuckt Geoden aus, kugelrunde Versteinerungen von organischen Einschlüssen, ein wahres Phänomen.  Nach einer zweiten Nacht auf Bohemanflya steigen wir durch ein steiles, am Anfang durch Eisen rot gefärbtes, Tal auf und erobern uns den Pass. Hier gab es spektakuläre Dinosaurier-Knochenfunde. Über einen Minigletscher und eine sehr üppig ausufernde Moränenschutthalde steigen wir zur Yoldiabukta-Bucht ab. Überfahrt zur Halbinsel Sveaneset.
Hier erkunden wir den Traumgletscher Sveabreen: Abbruchkante, Spalten, Eistürme,
Ströme und Seen mit einem Tiefblick zum Meer und den abgekalbten Eisbrocken. Nach kurzem Hallo zu einer Kajakgruppe besteigen wir unser Boot mit dem Ziel Coraholmen, einer Insel  im Eckmanfjord. Auffallend hier der rote Korallenboden, den ein Gletscher in Vorzeiten vom Meeresgrund über die Insel geschoben hat. Wetterbedingt verzichten wir auf die geplante Besteigung des Kolosseums an der Küste gegenüber  und steuern statt dessen direkt bei hohem Seegang Lyckholmdalen am Dicksonfjord an.
Hier steigen wir am nächsten Morgen durch ein Moränental, dann durch das Rinddalen zur Hochebene empor, und sehen vor uns im letzten Sonnenstrahl den Berg und den Ort Pyramiden am Billefjorden. Wir
übernachten dort in einem Wohncontainer und lassen uns am nächsten Morgen von einem Führer  den Ort ausgiebig zeigen. Arbeiten, Wohnen,  Kinderbetreuung, Freizeit der ehemaligen Einwohner lässt sich so real nachempfinden.
Vorbei am Vogelparadies
Kap Fleur de Lys steuern wir auf unserer letzten Bootsetappe   Diabasodden an. Am Vogelfelsen in der Nähe des Camps brüten unzählige Dickschnabellummen und einige zutrauliche und putzige Papageientaucher.
Mit großem Gepäck für eine Zweitagestour treten wir den Rückweg, am Wasserfall Hyperitfossen vorbei, durch das  DeGerdaalen zur Privathütte Innerhytta an. Eine letzte Nacht im Zelt und abschließend durch ein lang gezogenes Wiesental mit Wollgras- und Gletscherblick zur Fahrstraße. Ein Taxi nach Longyearbyen schließt den Kreis.

             
 
    

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