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Die Ursprünge der Stadt Bishkek gehen zurück bis zum Anfang des 19. Jahrhunderts. Die 1825 von kokandischen Eroberern errichtete Festung diente hauptsächlich als Lagerplatz für die Karawanen auf der Seidenstrasse zwischen Taschkent und Kashgar. Insgesamt leben heute ca. 700.000 Menschen in der Hauptstadt Kirgistans. Dort beziehen wir für einen halben Tag unsere Zimmer im modernen Hotel Golden Dragon.
Durch die Ausläufer des Tsien-Shan-Gebirges und am Toktugul-Stausee entlang erreichen wir nach 2 Tagen die 3.000 Jahre alte Stadt Osh an der Seidenstraße. Die  heutigen 250.000 Einwohner setzen sich aus Kirgisen, Usbeken und Tadschiken zusammen. Wir besteigen den Suleiman-Too, der für muslimische Pilger Heilige Berg, mit prachtvoller Aussicht . Am gleichen Tag ereichen wir
über Gulcha und den 3.615m hohen Taldyk Pass  Kashka Suu im Alau-Tal. Mit beginnender Dämmerung überqueren wir bei Sary Tash  den Kyzyl Suu Fluss und fahren mit unserem Truck hinauf zum Pik Lenin Basislager (3.614m).
Eine Tageswanderung bringt uns über Zwiebelwiesen hinauf zum Mehlpass (4.200m) mit einem grandiosen Blick auf den Pik Lenin (7.134m), seinen Trabanten und Gletscherströme.

Der 4-stündige Grenzübergang nach China bei Irkeshtam wird durch das Militär bestimmt und ist kleinkariert penibel. Aber mehr noch verdirbt uns unsere neue Agentur die Reisefreude mit der Mitteilung, dass unser eigentliches Zielgebiet, die K2-Region  gesperrt sei. Die vage Hoffnung auf  ein Trekkingpermit, das in dieser Saison wegen Olympia und der Uiguren-Unruhen generell nicht erteilt wurde,  ist damit zerstoben und wir sitzen in der Falle. Teils zähneknirschend stimmt die Gruppe dem Ersatzvorschlag zur Umrundung des Muztagh Ata zu. Die Route ist Standard und bereits auf Straßenkarten als Karawanenweg eingezeichnet. Doch zunächst besichtigen wir Kashgar, die über 2.000 Jahre alte Oasenstadt an der Seidenstraße. Sie ist das islamische Zentrum Chinas. Die Id Kah- Moschee wurde  1442 erbaut und zählt zu den größten Moscheen in China. Eine typische islamische Grabanlage aus dem 17. Jahrhundert ist das Abakh-Hoja-Grabmal, in dessen Inneren 72 Mitglieder der Familie Abakh-Hoja beigesetzt sind. Der Stammvater der Abakh-Hoja gilt als ein bedeutender islamischer Heiliger des 17. Jahrhunderts. In der Altstadt, auf dem Viehmarkt, im  Großen Sonntagsmarkt, auch in der modernen Innenstadt erleben wir das quirlige Völkergemisch.

Unser Trekking startet in Xindi nördlich von Taschkurgan. Da für die Muztagh Ata Umrundung überreichlich viele Tage zur Verfügung stehen, können wir geruhsam mit leichten Eingewöhnungstouren und Ruhetagen beginnen. Wir überqueren den
Chechelek-Pass (4.543m), den Yango-Pass (4.827m) und den Torbulun-Pass (4.940m) hinab zum Turbulun-Fluss. Ein Höhepunkt ist die Besteigung eines namenlosen 5.400m hohen Schneeberges bei bestem Wetter und entsprechender Aussicht. Es folgen der riesige Kuksay-Gletscher, die Besteigung seiner Seitenmöräne und der Ort Tokkuzbulag mit den 9 Quellen. Um einen Ausgleich zur verpatzten K2-Tour  zu schaffen, durchqueren wir den Fluss auf  Kamelen. Hat Spaß gemacht, ist aber nicht erforderlich gewesen. Direkter Aufstieg im Antlitz des Muztagh Ata  nach Koqkaqi und am nächsten Tag über den gleichnamigen Pass (4.760m) hinab nach Janbulak (3.900m). Stellungswechsel ins neue Zeltlager nach Qaltumak, wobei wir über langgezogenes wenig aufregendes Hügelgelände  am Basecamp Musztagh Ata (4.400m) vorbeikommen. Ein eher abstoßender Ort mit seinen Müllhalden und den vereinsamten Versorgungshütten. Erneut steigen wir zum Basislager auf und weiter eine Seitenmoräne hoch zum Kartamak Gletscher (4.577m). Ziellos durchstreifen wir die Eisabbrüche. Dann folgt ein letzter Abstieg in die Jurtensiedlung Subax(3.684m) nahe der Gebirgsstraße, wo wir  höchstkulinarisch und gegenseitig Schulter klopfend das Trekking beenden.
           

 
             


         
Anfang                    Kirgisien                       Kashgar                     Muztagh Ata  
       




                                               
  

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